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Diese Umfrage richtet sich an Studierende in Ö. und behandelt vor allem deren Ansichten und persönliches Erleben in Bezug auf die stattfindende Online-Lehre. Mit dem Ziel, die Sichtweisen der Studierenden zu ermitteln, um somit konkrete Lösungsansätze für zukünftiges Vorgehen und politische Maßnahmen zu erarbeiten.
Im Namen des Vereins Pilotprojekt fand sich eine Gruppe zusammen, um die Themen für eine fünfteilige Online-Umfrage zu auszuarbeiten. Diese wurde anschließend in diversen Studierendenforen, mit der Bitte um – eine unverbindliche und anonyme – Teilnahme, verteilt. Innerhalb einer Woche sammelten sich 159 Antworten, zu späterem Zeitpunkt trafen noch drei weitere Teilnahmen ein, welche wir bei der aktuellen Analyse ebenso erfassen. Die gesamte Auswertung der Ergebnisse unterstützt die Inklusion des Standpunktes sowie der Sichtweisen der Studierenden, wobei uns selbstverständlich bewusst ist, dass dies lediglich einen kleinen Ausschnitt einer vielfältigen Personengruppe repräsentiert.
Im Rahmen dieser Umfrage werden viele weitere Themenbereiche aufgegriffen, welche wir zusätzlich in vertiefenden Beiträgen bearbeiten werden. Unter anderem planen wir in den kommenden Wochen die Publikation diverser Thematiken, um beispielsweise Unterstützung in Bezug auf erfolgreiches E-Learning anzubieten, Erklärungen zum Semesterstart inklusive hilfreicher Links bereitzustellen, sowie die Debatte rund um die UG-Novelle genauer zu beleuchten. Da ein Teil des Teams von Pilotprojekt ebenfalls studiert, wollen wir zudem Einblicke in persönliche Wahrnehmungen und Erlebnisse unsererseits zum Studium teilen.
Die Ausfüllung der Umfrage dauert etwa 5 bis 8 Minuten und richtet sich an Studierende in ganz Österreich. Wie haben sie das Studium aufgenommen? Wie ist es im Vergleich zu Präsenzunterricht? Wo bedarf es an Veränderungen? Anhand dieser Resultate erarbeiten wir schließlich Konzepte und Wege, um zukünftigen Studierenden einen erleichterten und möglichst erfolgreichen Start in ihr jeweiliges Studium zu ermöglichen.
Insgesamt haben wir über 150 Antworten von verschiedenen Personen erhalten, knapp drei Viertel der Befragten sind weiblich. Die Altersgruppe liegt vor allem zwischen 19 und 21 Jahren sowie zu einem geringeren Anteil zwischen 22 bis 25 Jahren. Auch einige jüngere Studierende unter 18 Jahren sowie eine Gruppe von über 26 Jahren werden befragt.
85 Student:innen kommen aus Wien und Umgebung, weitere 20 % aus Niederösterreich. Die wenigsten Befragten kommen aus Salzburg, Kärnten und Tirol. Dies bestätigt die Statistik in Bezug auf die diversen Fakultäten, da 120 Personen die Hauptuniversität Wien besuchen. Zusätzlich studieren einige der Teilnehmer an der Technischen Universität (TU) oder an einer Fachhochschule (FH). Die Universität für Bodenkultur (BOKU) und Karl-Franzens-Universität Graz sind ebenso gut vertreten.
„Ich war so überfordert und wusste gar nicht wie wo was... Kenne zum Glück zwei Personen, die schon etwas weiter im Studium sind und die konnte ich dann fragen. Ansonsten hätte ich absolut gar keinen Plan von irgendwas!“
„Ich kenne absolut niemanden persönlich, der mit mir studiert. Kontaktaufnahme und Freundschaften schließen fällt unglaublich schwer!“
„Ich finde die Umsetzung ist sehr gut gemacht, und die meisten Profs geben sich auch wahnsinnig viel Mühe. Als Studentin die gerade erst im Herbst mit dem Studium angefangen hat, habe ich mir natürlich was anderes erwartet als alles von zuhause aus zu machen. Freue mich sehr auf Präsenzvorlesungen.“
„Da ich zwei Studiengänge habe, ermöglicht mir das Online-Studium ein Balancieren zwischen den beiden, indem z.B. manche VOs auch nachträglich nochmal angeschaut werden konnten, was mir auf jeden Fall eine große Hilfe ist.“
Die Auswertungen der Umfrage spiegelt, dass sich die meisten der Befragten durch das Studium ein persönlich besseres Berufsleben erwarten und zudem viele rein aus Interessensgründen studieren. Ein weiterer genannter Beweggrund ist, das Kennenlernen von Menschen und das Knüpfen neuer Kontakte – wobei angemerkt wird, dass dies aufgrund der aktuellen Situation momentan nur bedingt möglich ist. Neben Wissensvermehrung und Perspektivenausbau, weisen einige der Befragten darauf hin, dass ihr persönlicher Traumjob lediglich mittels eines Studiums erreichbar ist und sie aus diesem Grund studieren.
Auf den Webseiten diverser Universitäten stecken viele Informationen, welche für alle Besucher:innen leicht zugänglich sind. Allerdings werden Studierende vor allem zu Beginn des Studiums mit Auskünften überwältigt. Dadurch fällt es vielen anfangs nicht einfach, den Überblick über alles persönlich Relevante zu bekommen bzw. zu behalten. Bereits bevor man sich für eine Studienrichtung entscheidet, sind genaue Einblicke in die Lehrinhalte sowie gewisse Abläufe notwendig. Dies umfasst von der idealen Einteilung der Lehrveranstaltungen über ECTS-Punkte bis hin zu den richtigen Ansprechpersonen viele unterschiedliche Aspekte. Ein Appell an die diversen Studienrichtungen ist zudem, dass mehr Aufklärung über die jeweiligen Studienziele sowie deren gezielten Jobchancen aufgezeigt werden.
Die Überforderung bezüglich der Semesterplanung, welche schließlich nicht nur das erste Semester betrifft, und die Anmeldung für Lehrveranstaltungen sind – neben der passenden Erstellung eines Zeitmanagement-Plans – nicht zu vernachlässigen. Diese Anliegen können gegebenenfalls von Kolleg:innen, die bereits studieren, oder den Studienassistent:innen unterstützt werden.
Wie studiert man allgemein? Wann und wo habe ich Anwesenheitspflicht? Wie beantrage ich Studienbeihilfe? Was ist eine Voraussetzungskette? All diese Fragen stellen sich Studien-beginner:innen noch bevor sie überhaupt inskribiert sind.
Momentan können neben der direkten Kommunikation und Interaktion im Rahmen von Präsenzver-anstaltungen ebenso Einschulungstage und Führungen auf dem Universitätscampus weitestgehend nicht stattfinden. Daher wäre besonders jetzt, wo der Großteil der Lehrveranstaltungen digital umgesetzt wird, ein leicht verständlicher Guide für die diversen Online-Portale, wie u:findund Moodle, von hoher Priorität.
Für knapp ein Drittel der Befragten fand – trotz Covid-19 – eine Präsenz-Aufnahmeprüfung statt. Ein weiteres Drittel meldet, dass die Aufnahmeprüfung ihres präferierten Studiums aufgrund der Pandemie entfallen ist. Gesamt geben die meisten der Studierenden an, dass die Bedingungen und erforderten Leistungen der (möglichen) Aufnahmeprüfung in jedem Fall sehr gerecht waren.
Mehr als die Hälfte der befragten Studierenden ist der Meinung, dass die Drop-Out-Rate zwischen 11 und 25 % liegt. Eine Minderheit der Umfrageteilnehmer:innen erwartet eine Prozentzahl geringer als 10 %, doch tatsächlich liegt die unbereinigte* Drop-Out-Rate seit einigen Jahren bei über 50 %. Dies vermuten jedoch nur ungefähr 5 % der Befragten.
Als positiver Aspekt kann genannt werden, dass keine der befragten Personen Unterschiede hinsichtlich der Gleichbehandlung im Rahmen von Lehrveranstaltungen bemerkt hat. Es wurde weder ein Geschlecht konkret bevorzugt noch benachteiligt, allerdings sind Personen mit einer unzureichenden technischen Ausrüstung nach wie vor stark im Nachteil.
“Offenes und flexibles Angebot. Ein Online-Semester an der Uni ist nun mal in vielen Punkten wie eine Fernuni, deswegen sollten diese strikten und konservativen Normalitäten der Präsenzuni nicht 1 zu 1 übernommen werden.”
“Ich finde die Online Lehre an sich sehr praktisch und geeignet für die meisten Lehrveranstaltungen, vor allem bei Platz-/Raummangel ist diese eine sehr gute Alternative. Ich würde mir auch in Zukunft wünschen, dass das Online Angebot ausgebaut werden würde.”
Von den Studierenden wird unter anderem gewünscht, dass man als Student:in leichter ‚beurlaubt‘ werden kann. Derzeit fallen unter Beurlaubungsgründe eher triftige Situationen, die ein Studium stark erschweren oder verhindern würden, unter anderem Schwangerschaft oder die Betreuung eigener Kinder. Fällt man selbst nicht in eine der möglichen Kategorien, ist man gezwungen, sich aus dem Studium zu exmatrikulieren. Eine Änderung dieser Gesetzeslage würde studierenden Personen mehr Flexibilität und Freiraum gewährleisten.
Des Weiteren werden verbesserte Finanzierungsstützen gefordert: Aus Sicht der Befragten bestehen weiterhin gravierende Unterschiede bei der möglichen Finanzierung eines Studiums – je nachdem, wie der individuelle sozioökonomische Hintergrund ist. Diese finanzielle Unterstützung benötigt es laut den Umfrageteilnehmer:innen, um den Druck, der auf den Schultern der Studierenden lastet, zu reduzieren. Vor allem in den oftmals besonders aufwändigen ersten Semestern des Studiums sollte durch unterstützende Maßnahmen möglichst vermieden werden, dass sich Student:innen gezwungen sehen, zwischen Beruf und Studium zu entscheiden. Kritisiert wird hierbei die umstrittene Novellierung des Universitätsgesetzes 2021, welches die bereits prekäre Situation der sozialen Ungleichheit zuspitzt und Studierende noch mehr beeinträchtigt.
Veränderung wird außerdem bereits in der direkten Wissensvermittlung gefordert, wobei hier mehr Einbindung der Studierenden während der Online-Lehre, häufigere Gruppenarbeiten und direkte Interaktionen sowie vermehrtes Umschwenken von der Theorie in die fachliche Praxis vorge-schlagen werden.
Resümierend kann gesagt werden, dass in den Augen der Studierenden ein umfassender Aufholbedarf bei Finanzierungsmaßnahmen bzw. geforderter Gleichstellung vorhanden ist, um die Drop-Out-Rate zu senken und langfristiges Studieren für alle zu ermöglichen. Außerdem sollten umfangreiche Veränderungen und Anpassungen mit Blick auf die aktuelle Krisensituation vorge-nommen werden.
Knapp über die Hälfte der Antworten betrifft das Fehlen sozialer Interaktionen, welche aufgrund des digitalen Studienmodus zum Großteil wegfallen. Dies stellt besonders für neu inskribierte Student:innen eine große Herausforderung dar, da enger Kontaktaufbau und direkter Austausch mit Kommiliton:innen kaum möglich sind. Durch die fehlende soziale Komponente ziehen sich viele Studierende zurück, haben keine Möglichkeit neue Bekanntschaften zu machen und daraus Freundschaften zu schließen. Als Folge berichten viele der Befragten von Vereinsamung, da die Vernetzung eindeutig fehlt.
Anschließend gilt es Prüfungen zu beleuchten, welche weiterhin größtenteils online stattfinden. Da diese in den meisten Fällen im Open Book-Format – alle Lernunterlagen dürfen während der Prüfung verwendet werden – abgehalten werden, sind die Prüfungen meist schwieriger gestaltet, indem die Fragen komplexer sind und/oder weniger Zeit zur Verfügung gestellt wird. Hinzu kommt der Nachteil, dass das Absolvieren von Prüfungen sowie auch von Präsentationen immer abhängig von der eigenen Internetverbindung und technischen Ausstattung ist.
Für alle Beteiligten bringt die aktuelle Zeit samt des Online-Studiums viele Herausforderungen und leider oft auch länger anhaltende Schwierigkeiten mit sich. Momentan ist besonders viel an Selbstdisziplin und Flexibilität gefragt, um trotz der Umstände eine möglichst erfolgreiche und bereichernde Studienzeit zu erleben.
Neben erhöhter Flexibilität und vermehrten Möglichkeiten zur selbständigen Zeiteinteilung, sind auch räumliche Faktoren sowie deren Konvenienz zu nennen. Student:innen ersparen sich die Hin- und Rückwege zur Universität oder Fachhochschule sowie den Weg zwischen den Fakultäten, einige müssen demnach nicht regelmäßig in die Stadt pendeln und benötigen somit kein Fahrticket der öffentlichen Verkehrs-mittel. Daraus resultieren Zeit- und Kostenersparnisse – oftmals auch in Bezug auf das Mittagessen, da das Essen unterwegs üblicherweise höhere Kosten als selbstgekochtes Essen zu Hause mit sich bringt. Die momentan nicht notwendige Ortsgebundenheit bietet die Möglichkeit von überall aus zu studieren.
Zusammengefasst besteht durch das Online-Studium im Idealfall die Möglichkeit die Lehrver-anstaltungen digital genauer durchzuarbeiten und aufgrund der Zeitersparnisse mehr Zeit für tatsächliches Lernen aufzuwenden. Jedoch funktioniert dies nur, wenn Professor:innen ihre Vorlesungen aufzeichnen und den Studierenden zur Verfügung stellen. Abgesehen davon, ist das meiste Lernmaterial bereits laufend online und schnell abrufbar.
„Man ist viel flexibler mit seiner Zeiteinteilung, man kann seine Freizeit (coronakonform) viel besser planen, wenn man sich das Pendeln nach Wien mit einer Stunde Minimum in eine Richtung erspart. Auch für Berufstätige mit Studium kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie im Job dann flexibler sein können, wenn sie die Sicherheit haben, dass die Vorlesungen aufgezeichnet werden und sie die in Ruhe zu Hause in ihrem Tempo nachholen können. Und im eigenen Tempo zu lernen erhöht, meiner Meinung nach, das Verständnis.“
„Studenten unterstützen indem man mehr Online Beratungsstellen anbietet, weil viele Studierende einfach sehr unsicher geworden sind in dieser Zeit und diese Unsicherheiten nicht noch mit unnötigen Hochschulreformen schüren, deren Sinn sich mir nicht erschließen will. Auf jeden Fall ein noch größeres Augenmerk auf das psychologische Wohlergehen der Studenten legen, jetzt mehr denn je. Viele sitzen alleine zu Hause vorm Bildschirm ohne richtigen Plan, und müssen sich die Vorlesungsinhalte mehr oder weniger selbst erarbeiten.“
„Neue Novelle nicht in der Form durchführen, sondern unterstützen. Kein „wir strafen euch wenn ihr nicht schnell genug seid“ sondern ein „wir belohnen euch mit Geld/fixem Job nach dem Abschluss wenn ihr es in einer bestimmten Zeit abschließt“.“
„Man kann halt ziemlich einfach ohne möglichst viel Menschenkontakt durchs Studium gleiten, aber eine Uni ist ja ein Ort für Austausch und Diskussionen und das funktioniert über Zoom und Skype usw. alles nur eher mittelprächtig, weil man auf Fragen nicht so spontan reagieren kann, weil man im Online Call nicht einfach übereinander drüber reden kann, weil dann versteht niemand mehr irgendwas. Und Kennenlernen über Zoom tut man auch niemanden.“
Die Umsetzungen des Online-Studiums sorgen generell für viel Aufregung, wobei im Rahmen dieser Umfrage ungefähr ein Drittel der Befragten gut mit der Benutzer:innenfreundlichkeit der Online-Lehre zurechtkommt und ihrer momentanen Notwendigkeit gegenüber des Präsenzunterrichtes zustimmt. Besonders für Erst-Inskribierte ist kein bzw. kaum Vergleich zu dem ‚richtigen‘, das heißt früheren, Unileben vorhanden – für über 10 % der befragten Studierenden ist das Konzept, alles digital abzuhalten, bisher nicht ausreichend aufbereitet. In den meisten Fällen sind diese Punkte speziell von der Studienrichtung sowie den jeweiligen Lektor:innen abhängig.
Die Nachfrage der Meinungen zu dieser Novelle ergibt, dass ungefähr die Hälfte der Befragten eindeutig dagegen stimmt. Ein Viertel der Studierenden gibt an, dass es sie persönlich nicht betrifft, da sie sowieso die Absolvierung von mehr als den notwendigen ECTS (zu absolvierende Studien-leistungen gemessen in Punkten) anstreben. Die Forderung, dass insgesamt 24 ECTS in den ersten vier Semestern – und damit quasi 6 ECTS pro Semester – erreicht werden müssen, erscheint vielen akzeptabel, jedoch betrifft die Kritik vor allem die mögliche Sperre: Erfüllt man die notwendigen Anforderungen nicht ausreichend, so verliert man die Zulassung zum Studium für ganze zehn Jahre. Dies erscheint den Studierenden als eine unverhältnismäßige Konsequenz.
Die Antworten in Bezug auf einen einfacheren Schwierigkeitsgrad der Prüfungen aufgrund der aktuellen Situation fielen recht divers aus. Knapp über ein Viertel der Befragten stimmte für kein Entgegenkommen der Lehrenden und argumentierte dies darüber, dass manche Professor:innen sogar die Schwierigkeit der Prüfungen verschärften. Die Fragen werden als komplexer wahrgenom-men und die verfügbare Prüfungszeit wird meist verringert, um womögliche Schummelversuche möglichst zu erschweren. Daraus, dass die meisten Online-Prüfungen als Open Book abgehalten werden, resultieren teilweise strengere Beurteilungskriterien.
Im Allgemeinen haben die meisten der Studierenden des ersten Semesters keinen Vergleich zu früheren Prüfungsformaten, wobei das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass knapp die Hälfte aller Befragten einen einfacheren Prüfungsablauf wahrnimmt.
Als letzter Punkt ist zu betonen, dass 80 % der befragten Studierenden ein Präsenzstudium dem Online-Learning vorziehen. Neben vielen Vorteilen, unter anderem die Zeit- und Ortsunab-hängigkeit, ist eine Universität wie die Fakultät am Wiener Ring im Grunde für keine Fernlehre ausgerichtet. Nach zwei digitalen Semestern sind nach wie vor einige Professor:innen kaum zu erreichen und die Motivation lässt bei vielen nach. Studierende vermissen den Kontakt zu Kommiliton:innen und wollen an Offline-Diskussionsrunden im Hörsaal teilnehmen.
Der Fokus ist hierbei zusätzlich auf berufstätige Student:innen zu richten, da besonders für diese Personengruppe erfreulich ist, auch noch zu späteren Zeitpunkten Zugriff auf Vorlesungs-aufzeichnungen zu haben. Zusammengefasst ist die Hybrid-Lehre – das heißt, Personen können sich je nach individueller Situation aussuchen, ob sie live vor Ort oder von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen – die sinnvollste Lösung. In welche Richtung dies künftig tendiert, wird sich in der kommenden Zeit herausstellen. In jenem Fall sind flexible Lösungen anzustreben, welche möglichst alle Personen und deren verschiedenste Lebenslagen beachten sowie inkludieren.
Zusammenfassend haben noch einige Kommiliton:innen Tipps für zukünftige Studierende abgegeben:
Abschließend bedanken wir uns erneut bei allen Partizipant:innen für die Teilnahme und das positive Feedback.
„Es braucht auf jeden Fall eine gehörige Portion Selbstmotivation, um ein Studium von zu Hause aus voranzutreiben, also wirklich überlegen, ob das Studium das Wahre ist und was meine Beweggründe dafür sind es durchzudrücken, weil wenn man kein Ziel vor Augen hat, dann ist es auch nicht wahrscheinlich es mehr oder weniger auf sich gestellt durchzustehen.“
„Da jeder Professor sehr individuell an die Online Lehre herangeht, ist es wichtig sich vorab zu informieren wo die Lehrmaterialien zu finden sind, und bis wann diese bestehen bleiben, da manche Professoren diese jede Woche löschen und nur die aktuellsten Materialien bereitstellen, deshalb ist es wichtig alles was bereitgestellt wird zeitig zu sichern, damit am Ende des Semesters alles was zum Lernen gebraucht wird da ist.“
„Eine sehr verständliche Umfrage, die hoffentlich repräsentativ wird für Studierende dieses Jahr.“
„War gut den Frust übers Semester mal ein bisschen von der Seele zu schreiben.“
Die gesamten Resultate stehen auch als PDF zur Verfügung:
Als abschließende Worte dieses erfolgreichen Projektes, möchten wir uns bei über 150 teilnehmenden Student:innen bedanken, für die aussagekräftigen und informativen Antworten!
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